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Freitag, 5. Juli 2013

Ouya

Oh ja, die Ouya. Endlich ist sie angekommen (Wurde ja auch mal Zeit) und ich habe mich sofort dran gemacht sie auszupacken.

Gesagt, getan, hier das Video.














Interface:

Das Interface ist ganz simpel und leicht verständlich aber erinnert nur entfernt daran, was einem bei Kickstarter gezeigt wurde.

Demo-System

Es gibt eine Menge Spiele zu Beginn, die man zwar wie versprochen alle testen kann, jedoch sind bei vielen Titeln, die etwas länger sein sollen, wie beispielsweise "Bards Tale", das 30+ Stunden Spielzeit verspricht, die Demos sehr kurz geraten. Grade mal ein Gebäude und 2 Gegner? Wesentlich zu kurz und ich hoffe, dass sich dabei noch einiges ändert. Eine halbe Stunde an Spiellänge sollte mindestens drin sein. Ein anderes Demomodell sieht man an Spielen wie Canabalt oder Icerage, wo man pro Tag eine bestimmte Anzahl an Spielen zur freien Verfügung hat, eben Credits, wie man sie von früher aus den Automaten kennt.

Speicher-Möglichkeit/platz:
Die Konsole hat 8GB internen Speicher, der sich aber später noch durch den USB Port erweitern lassen soll. Die Spiele sind an und für sich nicht sonderlich groß, weshalb 8GB zunächst vollkommen ausreichen.

Der Controller:

Der Controller ist vom Design her sehr gelungen wie ich finde.
Ein angenehmes Gewicht von 280g (Zum Vergleich: Der Xbox360 Controller wiegt 275g -Beide mit Batterien gewogen ) das zudem gut verteilt ist, da die Batteriefächer links und rechts in den Griffen angeordnet sind. Die 9 Tasten (O, U, Y, A, RB, LB, Menü, LS, RS), sowie die beiden Trigger (RT, LT) lassen sich sauber und schnell drücken. Das "Mousepad" in der Mitte des Controllers, das auch die PS4 spendiert bekommen soll, scheint mir ein wenig zu klein und reagiert nicht umbedingt immer so präzise wie man es sich wünscht, was aber auch an der noch nicht vollständig ausgereiften Firmware liegen kann. Eine Rumblefunktion scheint er jedoch nicht zu haben, jedenfalls gab es keine in den von mir bisher gespielten Spielen.

Grafik und Leistung:
Ich habe mir bereits ein Video von Giga angesehen, in dem die Konsole stark ruckelte. Am ersten Tag meines Tests hat sie auch noch mittelmäßig stark geruckelt, nach dem Firmware Update jedoch, hat sich das auch nochmal stark reduziert. Ich denke also es wird lediglich ein Software Problem sein, das es noch zu lösen gilt und sehe dort eine gute Entwicklung auf die Ouya zukommen. Die generelle Grafikleistung ist nicht schlecht aber eben nicht zu vergleichen mit Xbox360, PS3 oder sogar der Wii. Dies kann natürlich alles noch entwickelt werden, jedoch wird der Tegra 3 Chip früh an seine Grenzen stoßen. Hier wird es dann wiederum interessant, denn die Entwickler der Ouya prahlten gerade zu mit der Leichtigkeit, mit der man die Ouya hacken können soll, bzw wie leicht man sie öffnen kann. Für mich klingt das nach: "Der umbau auf Tegra 4 ist möglich.", was ich hier aber absolut noch nicht bestätigen kann, da ich noch nicht davon gehört habe, dass das passiert ist. Ich habe auch ein Ticket an Ouya.tv geschrieben und nachgefragt, ob dies möglich sei, bislang aber noch keine Antwort bekommen. Wen die Frage der Möglichkeit interessiert: Sobald ich etwas weiß, aktualisiere ich den Beitrag sofort.

Sonstiges:

Auch sehr praktisch ist die Tatsache, dass die Konsole grade mal 7,5cm x 8cm groß ist, man kann sie also locker in die Jackentasche packen wenn man mal bei Freunden spielen möchte.Der Internetzugang ist durch ein Lankabel oder durch W-Lan möglich. Ob es einen Onlinezwang gibt? (Ein verstohlener Blick wandert in Richtung Microsoft) Ganz einfach: Nur bei Online Spielen. Um es auf den Punkt zu bringen: Meiner Meinung nach, ist die Ouya genau die richtige Konsole für all die, die keinen Wert auf ein SmartPhone legen, sich aber trotzdem an den Spielen erfreuen können, die auf solchen rausgebracht werden. Für mich hat sich die Investition gelohnt, denn ich hab noch Handys die telefonieren können.


Vielen Dank für's Lesen, euer Gamer's Guide.

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